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   BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U   

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https://dejure.org/1957,693
BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U (https://dejure.org/1957,693)
BFH, Entscheidung vom 26.11.1957 - I 230/56 U (https://dejure.org/1957,693)
BFH, Entscheidung vom 26. November 1957 - I 230/56 U (https://dejure.org/1957,693)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer Dauerschuld - Rückstellungen für ungewisse und auf Sachleistungen gerichtete Verbindlichkeiten als Verstärkung des Betriebskapitals

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 97
  • BStBl III 1958, 39
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • RFH, 26.11.1943 - I D 1/43
    Auszug aus BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U
    Zwar kann unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. bei wirtschaftlichem Zusammenhang mit einem Wirtschaftsgut, das bei der Gewerbesteuer ausgeschieden wird) auch die Ausschaltung eines Passivpostens gerechtfertigt sein (vgl. im einzelnen Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 1/43 vom 26. November 1943, Slg. Bd. 54 S. 29, RStBl 1944 S. 171).

    Eine Ausnahme von dem Grundsatz hat die Rechtsprechung aber dann zugelassen, wenn es dem Steuerpflichtigen nicht auf die einzelnen Schuldverhältnisse und die Vielheit der kleinen Posten ankommt, sondern auf die in einem Posten in der Bilanz zum Ausdruck gebrachte Gesamtbelastung (Urteile des Reichsfinanzhofs I 298/38 vom 15. November 1938 - Slg.Bd. 45 S. 190, RStBl 1939 S. 288 -, I 197/42 vom 3. August 1943 - Slg. Bd. 54 S. 545, RStBl 1943 S. 750 - und Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 1/43).

  • BFH, 27.06.1957 - IV 140/56 U

    Zulässigkeit der Hinzurechnung von Lizenzgebühren als Dauerschulden bei der

    Auszug aus BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U
    Zu den Dauerschulden kann jede Schuldverbindlichkeit gehören, deren Nichterfüllung zu einer Verstärkung des Betriebsvermögens führt (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 140/56 U vom 27. Juni 1957, Bundessteuerblatt - BStBl - 1957 III S. 287).
  • RFH, 15.11.1938 - I 298/38
    Auszug aus BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U
    Eine Ausnahme von dem Grundsatz hat die Rechtsprechung aber dann zugelassen, wenn es dem Steuerpflichtigen nicht auf die einzelnen Schuldverhältnisse und die Vielheit der kleinen Posten ankommt, sondern auf die in einem Posten in der Bilanz zum Ausdruck gebrachte Gesamtbelastung (Urteile des Reichsfinanzhofs I 298/38 vom 15. November 1938 - Slg.Bd. 45 S. 190, RStBl 1939 S. 288 -, I 197/42 vom 3. August 1943 - Slg. Bd. 54 S. 545, RStBl 1943 S. 750 - und Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 1/43).
  • RFH, 03.08.1943 - I 197/42
    Auszug aus BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U
    Eine Ausnahme von dem Grundsatz hat die Rechtsprechung aber dann zugelassen, wenn es dem Steuerpflichtigen nicht auf die einzelnen Schuldverhältnisse und die Vielheit der kleinen Posten ankommt, sondern auf die in einem Posten in der Bilanz zum Ausdruck gebrachte Gesamtbelastung (Urteile des Reichsfinanzhofs I 298/38 vom 15. November 1938 - Slg.Bd. 45 S. 190, RStBl 1939 S. 288 -, I 197/42 vom 3. August 1943 - Slg. Bd. 54 S. 545, RStBl 1943 S. 750 - und Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 1/43).
  • RFH, 08.02.1944 - I 44/43
    Auszug aus BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U
    Diese geschätzte Verbindlichkeit kann gewerbesteuerlich nicht anders als eine der Höhe nach bestimmte Schuld behandelt werden, weil sie in gleicher Weise auf dem gesamten Betriebsvermögen ruht, zu seiner Verstärkung dient und den Wert einzelner Gegenstände des Betriebsvermögens nicht beeinflußt (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs I 44/43 vom 8. Februar 1944, Reichssteuerblatt - RStBl - 1944 S. 523).
  • RFH, 23.03.1943 - I 2/43
    Auszug aus BFH, 26.11.1957 - I 230/56 U
    Von diesem Grundsatz hat die Rechtsprechung nur für solche Verbindlichkeiten eine Ausnahme gemacht, deren Erfüllung allein wegen eines behördlichen Eingriffs nicht möglich ist, wenn bis zur Tilgung der Schuld entsprechende anderweite Kredite nicht erforderlich und zur Rückzahlung ausreichende flüssige Mittel vorhanden sind (Urteil des Reichsfinanzhofs I 2/43 vom 23. März 1943, Slg. Bd. 53 S. 68, RStBl 1943 S. 509).
  • BFH, 29.04.2009 - I R 93/08

    Hinzurechnung von Zinsen für Dauerschulden für Darlehen der Staatsbank der DDR -

    Eine Tilgung der Schuld würde den Einsatz von Betriebsmitteln erfordern und damit zu einer Verringerung des Betriebskapitals führen (BFH-Urteil vom 26. November 1957 I 230/56 U, BFHE 66, 97, BStBl III 1958, 39; Blümich/Hofmeister, § 8 GewStG Rz 421).

    Auf das Handeln und den Willen des Unternehmers kommt es ebenso wenig an wie auf den Inhalt und den Entstehungsgrund der Schuld; die Annahme einer Dauerschuld setzt auch keine rechtsgeschäftliche Verpflichtung im Sinne einer sog. Schuldaufnahme voraus (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1957 IV 140/56 U, BFHE 65, 140, BStBl III 1957, 287; in BFHE 66, 97, BStBl III 1958, 39; vom 11. August 1959 I 197/57 S, BFHE 69, 447, BStBl III 1959, 428).

  • BFH, 08.09.1976 - I R 186/74

    Rückstellung eines Steinbruchunternehmens - Rekultivierung ausgebeuteter Flächen

    Dementsprechend habe auch der BFH im Urteil vom 26. November 1957 I 230/56 U (BFHE 66, 97, BStBl III 1958, 39) Rückstellungen für derartige Verbindlichkeiten zu den Dauerschulden gerechnet, wenn ihre Erfüllung zu einer Verstärkung des Betriebsvermögens führe.

    Im Urteil I R 103/73 hat der Senat auch ausgeführt, daß der - die Rekultivierungsverpflichtung eines Kiesbauunternehmens betreffende - Urteilsfall I 230/56 U die für den Dauerschuldcharakter sprechende Besonderheit aufgewiesen habe, daß die Steuerpflichtige ihren Verpflichtungen nicht in vollem Umfang nachgekommen sei; soweit dem Urteil indes entnommen werden könnte, daß Rückstellungen stets ohne Rücksicht auf den Charakter und die Laufzeit der zugrunde liegenden Verbindlichkeit Dauerschulden seien, werde an ihm nicht festgehalten.

  • BFH, 13.03.1964 - IV 385/62 S

    Rückstellungen wegen drohender Haftpflichtverbindlichkeiten und

    Wenn auch der Bundesfinanzhof im Urteil I 230/56 U vom 26. November 1957 (BStBl 1958 III S. 39, Slg. Bd. 66 S. 97) ausgeführt habe, daß Rückstellungen für Verbindlichkeiten, deren Entstehung und Höhe bei der Vermögensaufstellung ungewiß sei, Dauerschulden sein könnten, so sei diese Rechtsprechung durch das grundsätzliche Urteil des Bundesfinanzhofs I 197/57 S vom 11. August 1959 (BStBl 1959 III S. 428, Slg. Bd. 69 S. 447) überholt, weil es der Bundesfinanzhof nunmehr ausdrücklich auf die Begründung einer Zahlungsverpflichtung abgestellt habe.

    An den Grundsätzen der Urteile des Bundesfinanzhofs I 230/56 U (a.a.O.) und IV 140/56 U vom 27. Juni 1957 (BStBl 1957 III S. 287, Slg. Bd. 65 S. 140) hält deshalb der Senat fest.

  • BFH, 02.07.1997 - I R 28/96

    Ermittlung des Gewinns aus Gewerbebetrieb

    Auf das Handeln und den Willen des Unternehmers kommt es ebensowenig an wie auf den Inhalt und den Entstehungsgrund der Schuld; die Annahme einer Dauerschuld setzt auch keine rechtsgeschäftliche Verpflichtung im Sinne einer sog. Schuldaufnahme voraus (vgl. BFH-Urteile vom 27. Juni 1957 IV 140/56 U, BFHE 65, 140, BStBl III 1957, 287; vom 26. November 1957 I 230/56 U, BFHE 66, 97, BStBl III 1958, 39; vom 11. August 1959 I 197/57 S, BFHE 69, 447, BStBl III 1959, 428).
  • BFH, 29.10.1974 - I R 103/73

    Rückstellungen bei Erdölleitungsunternehmen für die Verpflichtung zur

    Der Senat hat zwar in dem Urteil vom 26. November 1957 I 230/56 U (BFHE 66, 97, BStBl III 1958, 39) Rückstellungen für die Wiederauffüllung und Planierung von ausgebeuteten Kiesgruben als Dauerschulden angesehen.
  • BFH, 11.08.1959 - I 197/57 S

    Steuerschulden als laufende Geschäftsverbindlichkeiten oder Dauerschulden

    Diese Auffassung liegt der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zugrunde (Urteile IV 140/56 U vom 27. Juni 1957, BStBl 1957 III S. 287, Slg. Bd. 65 S. 140; I 230/56 U vom 26. November 1957, BStBl 1958 III S. 39, Slg. Bd. 66 S. 97).
  • BFH, 12.06.1968 - I 278/63

    Einordnung derSchadensrückstellungen eines Versicherungsunternehmens als

    Das entspricht der bisherigen Rechtsprechung, die den Grundsatz der Einzelbetrachtung stets anerkannt und nur ausnahmsweise eine einheitliche Beurteilung, einzelner Verbindlichkeiten für geboten erachtet hat (vgl. BFH-Urteil I 230/56 U vom 26. November 1957, BFH 66, 97, BStBl III 1958, 39, mit weiteren Nachweisen).
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